Heizöl: Preise vergleichen
und sparen
Heizöl: So finden Sie den günstigsten Preis
Neben Gas ist Heizöl eine der beliebtesten Heizoptionen in Deutschland. Verbraucher können für Heizöl jedoch nicht einfach einen Vertrag abschließen: Sie müssen sich selbst um die Beschaffung kümmern.
In der Regel wird Heizöl deshalb in großen Mengen gekauft, um einen Vorrat für den Winter zu haben. Wie teuer das Heizen mit Heizöl ist, kann man nicht pauschal sagen, denn der Preis ändert sich jeden Tag.
Der Heizölpreis richtet sich nach der Ölpreisentwicklung an der Börse und schwankt dementsprechend stark. Mehrere Faktoren beeinflussen die Preisentwicklung – neben Angebot und Nachfrage von Privathaushalten und Unternehmen haben auch die Jahreszeit und die weltpolitische Lage einen Einfluss auf den Heizölpreis.
Um Heizöl zum besten Preis zu kaufen, sollte man die Heizölpreise über einen längeren Zeitraum beobachten und die verschiedenen Heizölhändler vergleichen. Hierbei hilft Ihnen der Heizölrechner von Stromvergleich.de.
Geben Sie Ihre Postleitzahl und die benötigte Heizölmenge in den Preisrechner ein. Anschließend werden Ihnen der aktuelle Heizölpreis pro Liter sowie die Gesamtkosten inklusive Lieferung angezeigt. So können Sie ganz einfach den günstigsten Heizölhändler finden.

Aktuelle Heizölpreise
Die Heizölpreise unterliegen erheblichen Schwankungen, die durch globale und lokale Faktoren beeinflusst werden. Häufig bilden sich jedoch Preistrends: Teure und günstige Marktphasen wechseln sich ab. Es entsteht ein wellenförmiger Preisverlauf.
Bis Anfang 2022 lagen die Ölpreise in Deutschland bei 35 bis 95 ct/l. Durch den Ukraine-Krieg schossen die Heizölpreise jedoch stark in die Höhe: Der Preis für einen Liter Heizöl lag zeitweise bei über zwei Euro. Mittlerweile hat sich der Ölmarkt wieder normalisiert.
Die Preise für 100 Liter Heizöl lagen in den letzten Jahren zwischen 80 und 120 €. Schwankungen um 10 ct/l innerhalb eines Jahres sind normal: In den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 erreichte der Heizölpreis einen Höchstwert von 111 ct/l und einen Tiefstwert von 96,5 ct/l.
Daher lohnt es sich, den aktuellen Heizölpreis an der Börse im Auge zu behalten, um den richtigen Zeitpunkt zum Heizölkauf zu erwischen.
Bei Stromvergleich.de finden Sie die tagesaktuelle Preisentwicklung und können schnell auf Tendenzen reagieren. Vergleichen Sie die aktuellen Heizölpreise jetzt mit dem Heizölrechner auf Stromvergleich.de!
Faktoren, die den Heizölpreis beeinflussen
Wie bereits erwähnt, wird der Heizölpreis von mehreren Faktoren beeinflusst. Im Folgenden geben wir einen Überblick.
Rohölpreise
Der wohl größte Einflussfaktor auf den Heizölpreis sind die globalen Rohölpreise. Rohöl wird an internationalen Börsen gehandelt, wie zum Beispiel der ICE (Intercontinental Exchange) in London und der NYMEX (New York Mercantile Exchange). Die Preisentwicklung für Heizöl schwankt und wird unter anderem von politischen Ereignissen, Produktionsentscheidungen der OPEC (Organization of the Petroleum Exporting Countries), Naturkatastrophen und technischen Entwicklungen in der Fördertechnologie beeinflusst.
Wechselkurs
Rohöl wird international in US-Dollar gehandelt. Somit wird der Ölpreis auch von den Wechselkursen zwischen dem US-Dollar und anderen Währungen beeinflusst. Ein starker Dollar macht Heizöl für Verbraucher in Europa teurer, während ein schwacher Dollar für niedrige Ölpreise sorgt.
Steuern und Abgaben
Nationale Steuern und Abgaben haben ebenfalls einen großen Einfluss auf den Heizölpreis. In Deutschland müssen Verbraucher die Energiesteuer, Mehrwertsteuer und Umweltabgaben wie die CO₂-Abgabe bezahlen.
Angebot und Nachfrage
Auch das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage spielt eine Rolle bei den Heizölpreisen. Besonders relevant sind saisonale Schwankungen: Im Winter ist die Nachfrage nach Heizöl deutlich größer, was in der Regel zu höheren Preisen führt. Mit steigenden Temperaturen sinkt der Heizölpreis. Auch unerwartete Ereignisse wie eine kalte Winterperiode oder ein außergewöhnlich heißer Sommer können zu kurzfristigen Preisänderungen führen.
Logistik und Transport
Ein weiterer bedeutender Preisfaktor sind der Transport und die Lagerung des Heizöls. Immerhin muss das Heizöl von der Förderquelle bis zu den Verbrauchern transportiert werden. Logistische Herausforderungen entstehen zum Beispiel durch schlechte Wetterbedingungen wie Niedrigwasser oder Eisgang.
Heizöl Spartipps
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Geld zu sparen, wenn man Heizöl einkauft. Folgende Tipps können Ihnen dabei helfen:
Die richtige Lagerung von Heizöl
Die sichere und ordnungsgemäße Lagerung von Heizöl ist entscheidend, um die Qualität und Haltbarkeit zu gewährleisten. Folgende Punkte sollten Sie dabei beachten:
Welche Heizölsorten gibt es?
Der Heizölrechner auf Stromvergleich.de bietet Ihnen die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Heizölsorten zu wählen. Der Preisvergleich umfasst folgende Sorten:
- Schwefelarmes Heizöl
- Premium Heizöl
- Standard Heizöl
Die Heizölsorten unterscheiden sich in ihrer Dichte, dem Asche- und Schwefelanteil und dem Verhältnis von Kohlenstoff zu Wasserstoff.
Umweltaspekte: Die Zukunft des Heizölmarktes
Die Umweltbelastung durch Heizöl ist hoch, denn das Heizverfahren hat einen hohen CO₂-Fußabdruck. Dadurch steigt auch der Heizölpreis: Im Januar 2024 wurde die CO₂-Steuer von 30 € auf 45 € pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid erhöht.
Mittlerweile gibt es jedoch einige umweltfreundlichere Alternativen, wie zum Beispiel Bio-Heizöl, das zu 10 % aus biogenen Brennstoffen besteht. Bio-Heizöl ist schwefelärmer und die Verbrennung sauberer, es ist jedoch teurer in der Produktion.
Synthetische Brennstoffe, sogenannte E-Fuels, werden aus erneuerbaren Energien hergestellt und können CO₂-neutral sein. Auch die Herstellung dieser Brennstoffe ist jedoch deutlich teurer als die Produktion von herkömmlichem Heizöl.
Die Emissionen von Heizöl wurden zwar durch moderne Additive reduziert, dennoch wird in Zukunft auch bei Heizsystemen auf erneuerbare Energien gesetzt. Hybridheizsysteme kombinieren Heizöl mit Solarthermie oder Wärmepumpen, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und CO₂-Emissionen zu senken.
Langfristig wird der Umstieg auf klimafreundliche Heizlösungen entscheidend sein. Neben Bio-Heizöl und synthetischen Brennstoffen gewinnen Pelletheizungen, Wärmepumpen und Fernwärme an Bedeutung.