Vor allem deutsche Großstädte in den alten Bundesländern weisen meist einen höheren Durchschnittspreis auf, als dies in den neuen Bundesländern der Fall ist. Dennoch spielen noch weitere Faktoren bei der Preisbildung eine Rolle. So ist auch entscheidend, wie weit das Stromnetz ausgebaut ist und welche Kapazitäten es vorzuweisen hat. Sind regelmäßig Spitzen im Stromnetz festzustellen, kann dies zu höheren Abnehmerpreisen beim Endverbraucher führen.
Zusätzlich sind besonders teure Städte natürlich meist auch die Städte, die ein hohes Durchschnittseinkommen vorzuweisen haben, da sich hier der Marktpreis weiter an den finanziellen Mitteln der Bewohner orientiert. Je nach Preis des Grundversorgers, kann in teuren Städten eine erhebliche Ersparnis durch einen Stromwechsel erzielt werden.
Die 12 größten Städte
Das innerdeutsche Strompreis-Gefälle
In den neuen Bundesländern und in Rheinland-Pfalz müssen die Stromkunden mit bis zu 69 Euro monatlich deutlich mehr zahlen als beispielsweise im südlichen Rheinland in Nordrhein-Westfalen, wo Strom ca. 58 Euro im Monat kostet.
Stromverbrauch in Deutschland
Der durchschnittliche Stromverbrauch einer Person in Deutschland liegt bei ca. 1.852 kWh im Jahr. Zukünftig könnte der Verbrauch jedoch wegen steigender Preise und wachsender Energieeffizienz sinken.
Die 12 teuersten Stromstädte
Warum die Stadtwerke teuer sind
Die Stadtwerke fallen bei unabhängigen Vergleichen immer wieder durch stark erhöhte Preise auf. Dieser Fakt lässt sich zweierlei begründen, denn zum einen haben die Stadtwerke in der Wirtschaft und gegenüber dem Verbraucher natürlich eine Vormachtstellung, da sie "automatisch" ausgewählt werden, wenn der Verbraucher sich nicht um den Vertrag bei einem anderen Anbieter bemüht. Dadurch entsteht dem Grundversorger eine große Kundenbasis, die aufgrund mangelnder bekannter Alternativen in den Grundversorger vertrauen und sich oftmals gar nicht bewusst sind, dass der Strommarkt unzählige Alternativen mit wesentlich günstigeren Preisen bietet.
Weiterhin investieren Grundversorger oftmals große Summen in Werbung, die sicherstellt, dass der Grundversorger weiterhin als scheinbar einzige Alternative für den Verbraucher existiert. Mehrere Servicestellen und Servicecenter, die von vielen Verbrauchern noch nie wirklich genutzt wurden, bilden einen weiteren Kostenfaktor für den Grundversorger, der zu Lasten des Strompreises und damit auch zu Lasten des Verbrauchers geht.