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Die Stadt Freital im sächsischen Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wurde 1921 durch Zusammenschluss der Dörfer Deuben, Döhlen und Potschappel gegründet und hat heute etwa 39000 Einwohner. Wichtigster Wirtschaftszweig der Gegend war seit dem 16. Jahrhundert die Steinkohleförderung, deren Geschichte im Museum auf Schloss Burgk nacherlebt werden kann. Weitere nennenswerte Sehenswürdigkeiten von Freital sind das 17 m hohe König-Albert-Denkmal auf dem Windberg, die dampfbetriebene Weißeritztalbahn und eine Reihe Gedenkstätten; so erinnert ein Mahnmal am König-Gottes-Schacht an ein Grubenunglück, bei dem im Jahr 1869 276 Bergleute ums Leben kamen.

In der Denkmalhalle befinden sich alte Grabsteine und -platten, die zum Teil bis ins 14. Jahrhundert zurückdatieren und aus der alten Döhlener Kirche bei deren Abbruch im Jahr 1880 geborgen wurden. Bekannte Einwohner der Stadt Freital oder ihrer Vorläuferortschaften waren der Grafiker Heinrich Zille, die erste deutsche Ballonfahrerin Wilhelmine Reichard und der Montanunternehmer Dathe von Burgk, der als ein Vorreiter für die heutigen Krankenkassen angesehen wird.