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Die zweitgrößte Stadt im Main-Kinzig-Kreis östlich von Frankfurt ist mit etwa 37800 Einwohnern Maintal. Die Stadt wurde erst in den 1970er Jahren durch die Zusammenlegung der Stadt Dörnigheim mit drei weiteren Gemeinden gebildet. Die einzelnen Stadtteile jedoch lassen sich urkundlich bereits vor über 1000 Jahren nachweisen; Wachenbuchen zum Beispiel wurde erstmals im Jahr 798 erwähnt; archäologische Funde deuten sogar auf Besiedlung bereits zur Bronzezeit hin.

Bis ins 20. Jahrhundert hinein war hier die Diamantschleiferei eines der wichtigsten Gewerbe. Besonders in Maintal-Hochstadt sind noch zahlreiche historische Gebäude aus mehreren Epochen vorhanden; darunter die aus dem Mittelalter stammende Wehrkirche und andere Teile der ehemaligen Stadtbefestigung. Auch die heutzutage geschützten alten Streuobstwiesen und Reste des terrassenförmigen Weinbaus zählen zu den Kulturdenkmälern in Maintal. Hochstadt liegt an der Hessischen Apfelweinstraße. Ein ungewöhnliches Denkmal in Maintal-Wachenbuchen erinnert an im 17. Jahrhundert kurz nach ihrer Geburt verstorbene Siamesische Zwillinge.