Reiche Geschichte und zuverlässiger Strom in Waldkraiburg

Waldkraiburg liegt im Landreis Mühldorf am Inn in Oberbayern und ist die zweitgrößte Stadt im südostbayerischen Raum. Die Stadt entstand erst nach dem zweiten Weltkrieg und gehört somit zu den fünf bayerischen Vertriebenenstädten. Die deutsche Rüstungsindustrie baute 1938 in dem durch Waldgebiete gut getarnte das Werk Kraiburg eine Pulverfabrik, die vor allem durch Zwangsarbeiter Pol-Pulver herstellte. Nach Kriegsende siedelten sich dort auf dem größtenteils zerstörten Gelände die ersten Heimatvertriebenen aus Südost- und Osteuropa und vor allem Sudetendeutsche an. 1950 war die Flüchtlingssiedlung bereits als Gemeinde Waldkraiburg offiziell bekannt. Durch das enorme Wachstum der Gemeinde durch immer mehr Wohnhäuser und stetig wachsender Zahl an Betrieben durfte sich Waldkraiburg bereits 1960 als Stadt bezeichnen.

Vertriebenenstadt Waldkraiburg

Mittlerweile leben in Waldkraiburg etwa 24.050 Einwohner. Sehenswürdigkeiten in Waldkraiburg sind z.B. der "Bunker 29", in einem ehemaligen Gebäude der Pulverfabrik angelegtes Museum und der Rundweg durch die historischen Orte, an denen teilweise die originalen Gebäude des Fabrik- und Siedlungsgeländes stehen. Der Sänger Peter Maffay wuchs in der Stadt Waldkraiburg auf.